Liturgie

Ort der Neuorientierung an Gottes Wort

Jede Kirche hat eine Liturgie. Einerseits strukturiert sie die verschiedenen Elemente eines Gottesdienstes. Andererseits und umfassender betrifft die Liturgie das gemeinsame Handeln der Gemeinde. In Gebet und Gesang, durch Gesten und Handlungen wendet sie sich an Gott. In der kirchlichen Praxis sind sich Christinnen und Christen gewiss, dass der dreieinige Gott selbst anwesend ist und den Menschen begegnet.

In der Schweiz gibt es keine einheitliche reformierte Liturgie. Das ist kein Nachteil. In der liturgischen Vielfalt zeigt sich das Vertrauen auf Gottes wirksame Präsenz durch seinen Geist. Trotz aller Unterschiede orientiert sich die Grundform der Liturgie im evangelisch-reformierten Gottesdienst an fünf bzw. (wenn das Abendmahl gefeiert wird) sechs «Wegschritten»: Sammlung, Anbetung, Verkündigung, Fürbitte, Abendmahl, Sendung/Segen.

Um ihre Ressourcen zu bündeln und zu nutzen, haben die Kirchen Kommissionen und kantonsübergreifende Gremien gebildet. Sie entwickeln die Liturgie der EKS ständig weiter.

Liturgiekommission der EKS