Trauerfeier und Abdankung

Trost und Hoffnung über den Tod hinaus

Die Reformierten glauben, dass Gott allen und allem das Leben geschenkt hat. Aber das Leben ist nicht unendlich. Eines Tages endet der irdische Lebensweg. Ein Mensch verlässt die Gemeinschaft der Familie und Freunde. Wer zurückbleibt, möchte Abschied nehmen, in der eigenen Trauer begleitet werden und nicht zuletzt einen Ort haben, um der oder dem Verstorbenen zu gedenken.

Dafür stehen die kirchliche Trauerfeier und Bestattung. Die Pfarrerin oder der Pfarrer nimmt sich vor der Trauerfeier Zeit für ein persönliches Gespräch und ist auch nachher ansprechbar, damit die Trauernden den weiteren Weg nicht alleine gehen müssen.

Die Trauerfeier wird auch «Abdankung» genannt. Gott wird dafür gedankt, was uns mit und durch den verstorbenen Menschen geschenkt wurde. Zur Abdankung gehört auch, Gott anzuvertrauen, was schwierig war oder unvollendet blieb. Und nicht zuletzt geht es darum, sich bewusst zu werden, dass Christinnen und Christen Hoffnung über den Tod hinaus haben.