Ostern

Freudenfest zur Auferstehung Jesu

Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Darin feiern Christinnen und Christen die Auferstehung Jesu, und damit den Sieg des Lebens über den Tod.

Das Osterfest findet frühestens am 22. März, spätestens am 25. April statt. Der Ostersonntag ist immer der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond nach Frühlingsanfang. Die Wurzeln von Ostern liegen im jüdischen Passah-(Pessach)-Fest. Die Osterzeit beginnt mit dem Ostermorgen und endet 50 Tage später mit Pfingsten.

In der Woche vor Ostern, der sogenannten Karwoche, erinnern sich Christinnen und Christen an die Passion, den Leidensweg Jesu bis zu seinem Tod. Darin liegen das letzte Abendmahl (Gründonnerstag) und der Tag der Kreuzigung und des Todes Jesu (Karfreitag).

Auch in vielen reformierten Kirchen wird die Osternacht gefeiert. In dieser Nacht (Karsamstag) wird aus der Trauer über Jesu Tod Freude. In der Osternacht entzündet die Gemeinde deshalb eine Osterkerze, die die ganze Freudenzeit hindurch bis Pfingsten brennen wird. Die Gottesdienste am Ostersonntag und Ostermontag werden mit viel Gesang und Kerzenlicht gefeiert. Die Osterwoche rückt danach die Jünger in den Mittelpunkt, die von Jerusalem nach Emmaus wandern und erst beim gemeinsamen Essen Jesus wiedererkennen.