Flüchtlingssonntag
Geflüchtete und Freiwillige zusammenbringen
Menschen, die aus ihren Heimatländern vor Gewalt und Verfolgung flüchten mussten, erhalten in der Schweiz Schutz. Der nationale Flüchtlingssonntag würdigt das Schicksal sowie den Mut von Geflüchteten. Das Fest findet jeweils am dritten Juni-Wochenende statt. Es ist ein Tag der Besinnung, der mit Aktionen auch auf Anliegen und Rechte der Geflüchteten hinweist.
Jährliches Motto
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe organisiert seit 1980 den nationalen Flüchtlingstag und bestimmt ein jährliches Motto. Eine breite Öffentlichkeitskampagne bewirbt diesen Sensibilisierungsanlass dabei. Die Kirchen und die jüdische Gemeinschaft nehmen das Motto auf und veröffentlichen einen gemeinsamen Aufruf zum Flüchtlingssonntag bzw. Flüchtlingsschabbat. Das HEKS stellt Materialien zur Verfügung.
Rolle der Kirchen für den Flüchtlingssonntag
Am Flüchtlingssonntag bietet sich für Kirchgemeinden die Gelegenheit, den Gottesdienst Menschen zu widmen, die ihre Heimat verlassen mussten und hier in der Schweiz um Aufnahme bitten. Sie können Flüchtlinge zu Anlässen einladen und sie mit Mitgliedern der Gemeinde bekannt machen, zur Solidarität aufrufen und Kollekten oder Budgetmittel für die Flüchtlingsarbeit bestimmen.

Plattform für Freiwillige

Aufruf der christlichen Kirchen und der jüdischen Gemeinschaft zum Flüchtlingsschabbat und Flüchtlingssonntag am 18./19. Juni 2022
Die Ankunft der Menschen aus der Ukraine hat in den letzten drei Monaten eine grosse Solidarität ans Licht gebracht. Einzelne und Familien schaffen Platz zur Aufnahme in ihren Haushalten, oder spenden Kleider, Spielsachen und Geld. Organisationen entwickeln neue Projekte, um ukrainischen Flüchtlingen beizustehen. Und Freiwillige meldeten und melden sich in grosser Zahl.
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