ensa – Erste Hilfe für psychische Gesundheit

Die Prävalenz von psychischen Leiden ist sehr hoch. In der Schweiz erleidet jeder zweite Mensch einmal im Leben eine psychische Krankheit oder gerät in eine psychische Krise. Und trotzdem weiss die Umgebung meistens nicht, wie sie damit umgehen soll. Es wird weggeschaut oder bagatellisiert. Psychische Erkrankung ist noch immer ein Tabu. Kirchliche Mitarbeitende und Freiwillige sind in ihrer Tätigkeit mit Menschen in psychischen Ausnahmesituationen konfrontiert. Deshalb ist es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, damit umgehen zu lernen und psychisches Leiden zu enttabuisieren.

Der ensa Erste-Hilfe-Kurs in Zusammenarbeit mit Pro Mente Sana rüstet die Kursteilnehmenden mit dem nötigen Wissen und Können aus, um psychische Krisen zu erkennen und die Betroffenen hilfreich zu unterstützen, bis professionelle Hilfe übernehmen kann. Gleichzeitig leisten Ersthelfende einen Beitrag, um Vorurteile gegenüber Menschen mit psychischen Problemen in unserer Gesellschaft abzubauen.

Der 12-stündige Kurs vermittelt Grundlagenwissen. Die Teilnehmenden werden befähigt:

  • psychische Probleme frühzeitig zu erkennen
  • den Betroffenen die notwendige Unterstützung zu geben
  • professionelle Hilfe zu vermitteln
  • bei Personen in akuten psychischen Krisen adäquat zu handeln

ensa ist die Schweizer Version des australischen Programms Mental Health First Aid und bietet seit 2019 Erste-Hilfe-Kurse für psychische Gesundheit an.

Die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz hat mit Pro Mente Sana eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen, damit die Mitgliedkirchen der EKS sowie weitere kirchliche Organisationen die unter Lizenz stehenden ensa-Kurse zu vorteilhaften Bedingungen anbieten können.

» Mehr Informationen für interessierte Mitgliedkirchen und kirchliche Organisationen

RefLab – Audio Beitrag
Sabrina Müller: «Suizid nicht tabuisieren»

Medienmitteilung

Zwei junge Frauen im Dialog

EKS und Pro Mente Sana ermöglichen gemeinsam Erste-Hilfe-Kurse zur psychischen Gesundheitsförderung

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Kontakt

Cynthia Guignard, Fachmitarbeiterin für Kirchenbeziehungen