Gemeinsam für eine Landwirtschaft, die unsere Zukunft sichert
Ökumenische Kampagne: 26. Februar – 12. April 2020
Es passiert fernab der Schweiz, und doch betrifft es uns genauso: Die Existenz von vielen Kleinbäuerinnen und –bauern im globalen Süden ist gefährdet. Saatgutkonzerne und Freihandelsabkommen schränken die Praxis von Bauernfamilien zunehmend ein. Was heisst dies für ihre Lebensgrundlage, die Biodiversität – und letztlich auch für die Menschen in der Schweiz? Darauf machen Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein während der Ökumenischen Kampagne aufmerksam.
Die Existenz vieler Kleinbäuerinnen und –bauern im globalen Süden ist gefährdet. Diese sorgen mit traditionellen Pflanzensorten für Ernährungssicherheit und Artenvielfalt. 70 Prozent aller Nahrungsmittel werden so weltweit von ihnen produziert. Doch Saatgutkonzerne und Freihandelsabkommen schränken die bewährte Praxis von Bauernfamilien zunehmend ein. Sie verlangen strikte Saatgut- und Sortenschutzgesetze, die es Kleinbauernfamilien verbieten, ihr Saatgut zu tauschen oder zu verkaufen.
Die Ökumenische Kampagne 2020 macht mit dem Slogan „Gemeinsam für eine Landwirtschaft, die unsere Zukunft sichert“ auf diese Missstände aufmerksam. Und sie fordert zum Handeln auf: Etwa mit dem Verfassen von Briefen ans Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), das für die Freihandels-abkommen zuständig ist. Oder mit der Unterstützung von Projekten der Partnerwerke im Süden, die sich gegen die Einschränkung der Saatgut-Vielfalt wehren.
• Mehr unter: www.sehen-und-handeln.ch/saatgut
• Ökumenische Kampagne 2020: 26.Februar bis Ostersonntag, 12. April
• Rosenverkaufstag: Samstag, 21. März 2020
• www.facebook.com/sehenundhandeln
• Bildmaterial zur Ökumenischen Kampagne allgemein: www.sehen-und-handeln.ch/bilder