Der SEK geht, die EKS kommt. Nach hundert Jahren als Kirchenbund haben sich die Mitgliedkirchen des SEK dazu entschieden, ihren Weg neu als Kirchengemeinschaft weiterzugehen. Diese lebt immer auf drei Ebenen zugleich: in der Gemeinde, im Kanton und gesamtschweizerisch. Der Auftrag ist klar: Die Verkündigung des Evangeliums von Jesus Christus in Wort und Tat. «Wir-Gefühl statt Zentralismus. Das brauchen wir, um den Auftrag der EKS umzusetzen. Der Austausch unter unseren Kirchen wird in Zukunft noch wichtiger. Für all das muss es die EKS geben», fasst es Gottfried Locher, Präsident der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz, zusammen. Es wird keinen Zentralismus geben. «Die EKS ist Kirchen-Gemeinschaft, nicht Super-Kirche. Reformierte Kirche ist Kirche von unten», so Locher weiter.

Mit dem Namenswechsel geht auch eine äussere Veränderung einher: Das neue Logo «Kreuz im Licht» in lebendigem Rot steht ab jetzt für die EKS. In Zeiten, in denen konfessionelle Unterschiede in der Öffentlichkeit nur noch unscharf wahrgenommen werden, setzt das originale Kreuz-Logo auf Verbindendes. Es ist das Heimatsymbol der Christen weltweit. Die offene Mitte des «Kreuz im Licht» steht für den Kern und das Geheimnis des Glaubens, das alle Christen eint. Gemeinsamkeiten suchen, statt sich abzugrenzen: Das gilt in einer religiös pluralen Gesellschaft auch für die EKS.

Auf der neuen Webseite der EKS www.evref.ch gibt es News, Informationen zu Glauben und Leben, fundierte Themenseiten zu Theologie, Migration, Ethik, Politik oder Ökumene, Übersichten zur Organisation und eine Agenda. Die Website stellt die einzelnen Mitgliedkirchen vor und zeigt auf der Social Media Wall aktuelle Posts aus verschiedenen Kanälen.