Pfarrer Pierre-Philippe Blaser wurde neu in den Rat gewählt. Blaser nimmt die Nachfolge von Pfarrer Daniel de Roche wahr, welcher für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung stand. Der Neugewählte «erachtet den Dialog als Wert und als Chance. Der Kirchenbund ist ein unersetzliches Sprungbrett für den Austausch mit anderen Konfessionen und Religionen in der Schweiz».

Pierre-Philippe Blaser engagiert sich seit Jahren in Entscheidungsgremien, dort, wo Entscheidungen konstruktive Projekte ermöglichen. Seit 2009 ist er Mitglied des Synodalrates (Exekutivorgan) der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg, den er seit 2012 auch präsidiert. «Kirchliche Institutionen sind nie ein Selbstzweck, aber sie können für die Übertragung von Gottes Wort die Funktion eines Keilriemens übernehmen. Auch spielen sie eine regulierende Funktion gegen Auswüchse im religiösen Bereich.»

Seit Anfang 2017 präsidiert Pierre-Philippe Blaser die Delegiertenversammlung der Conférence des Églises réformées de Suisse romande (Westschweizer Kirchenkonferenz). Er wird mit der Unterstützung seiner künftigen Ratskolleginnen und -kollegen die Brücken zwischen West- und Deutschschweiz verstärken.

Wieder gewählte Ratsmitglieder

Sabine Brändlin (BL), Esther Gaillard (VD), Ulrich Knoepfel (GL), Ruth Pfister-Murbach (TG) und Daniel Reuter (ZH), die sich für eine neue Amtszeit zu Verfügung stellten, wurden alle von der Abgeordnetenversammlung wieder gewählt. Der neue Rat beginnt seine Amtszeit am 1. Januar 2019 und wird an der Umsetzung der neuen Verfassung wirken.