Energie
Krisenmanagement Energiemangel: praktische Massnahmen
Nach wie vor ist unklar, welche Konsequenzen sich aus dem weiterhin andauernden Krieg in der Ukraine für Herbst/Winter 2022/2023 ergeben. Neben möglichen Fluchtbewegungen und damit verbundenen Fragen der Unterbringung von Geflüchteten, zeichnen sich Auswirkungen im Bereich der Gas- und Stromversorgung ab. Je nach Ausprägung könnte eine Energiemangellage einschneidende Folgen haben. Vor diesem Hintergrund hat die EKS eine neue Taskforce eingerichtet. Sie zielt darauf ab, die unterschiedlichen Herausforderungen der sich überlagernden Krisen – Krieg, Energiemangel, Pandemie – aus einer übergeordneten Perspektive anzugehen.
Der Bund hat am 31. August 2022 seine Energiespar-Kampagne «Nicht verschwenden» gestartet.
Hier gelangen Sie zur Kampagne.
Weitere Informationen zur Energiekrise finden Sie auf dem Portal der Schweizer Regierung.
Hier gelangen Sie auf die Website.
Auf dieser Seite finden Sie Grundlagen und Orientierungshilfen zuhanden der Mitgliedkirchen und Kirchgemeinden.
Downloads
Orientierungshilfe für Kirchgemeinden 1.3
Krisenmanagement Energiemangel
Diakonische Handlungsmöglichkeiten für Kirchgemeinden angesichts der drohenden Energiemangellage
Krise – Anmerkungen zum Begriff und seinen Wirkungen
Die Gesellschaftspolitische Verantwortung
Studie – Unterwegs in ein neues Energiezeitalter

Die Landeskirchen und eine mögliche Energieknappheit
Wie die Energieversorgung im kommenden Winter aussehen wird, ist noch unklar. Diese Frage beschäftigt natürlich auch die Kirchen.
Die Evangelische Kirche der Schweiz (EKS) hat ein Dossier mit Tipps veröffentlicht, welches Hilfestellung bieten will. «Die Mitgliedkirchen sind dazu aufgerufen, ihre eigenen Empfehlungen auszusprechen. Die Herausforderungen sind je nach Grösse des Gebäudes oder der Immobilie unterschiedlich», sagt Dominic Wägli (Leiter Kommunikation EKS).
Auch die römisch-katholische Kirche des Kantons Zürich hält es gleich: Sie schreibt ihren Kirchgemeinden nichts vor, gibt ihnen jedoch Tipps für Massnahmen. «Man muss Lösungen finden, die sowohl den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern gerecht werden als auch gleichzeitig dem Anliegen, möglichst Energie zu sparen», erklärt Simon Spengler (Leiter Kommunikation römisch-katholische Kirche des Kantons Zürich). Eine Möglichkeit seien Sitzheizungen, mit denen sich gezielt eine bestimme Zahl von Bankreihen heizen lassen. Eine weitere ist, dass die Gottesdienste ausserhalb des Kirchengebäudes abgehalten werden, beispielsweise im Pfarreisaal.