Mission 21, DM-échange et mission sowie Kirchenvertreterinnen und -vertreter werden an den Konferenzen, Workshops und Treffen zum Thema «Vom Geist bewegt – zu verwandelnder Nachfolge berufen» (Galater 5,25) teilnehmen. Afrika und seine spirituelle Dynamik sowie dessen wirtschaftliche, kulturelle und politische Gegebenheiten bilden den Hintergrund dieses Treffens. Gastgeberin ist die lutherische Kirche von Tansania – die grösste protestantische Kirche des Landes. Die individuelle Transformation als Antwort auf die heutigen Herausforderungen wird im Zentrum der Reflektion, des Gedankenaustausches und der Feiern stehen.

Für die Schweizer Delegation wird die Bildung eines ihrer Kernthemen sein. Claudia Bandixen, Direktorin von Mission 21 und Mitorganisatorin eines Workshops zum Thema: «Bildung ist der Antrieb jeglichen Wandels. Die Arbeit von Mission 21 beruht seit jeher auf diesem Axiom».

Für die Delegierten der Schweizer Kirchen ist die Möglichkeit äusserst wertvoll, Christinnen und Christen aus völlig unterschiedlichen Kontexten kennenzulernen und mit ihnen über die heutige und zukünftige Mission der Kirche zu sprechen. Heinz Fäh, Synodalrat in St. Gallen, sagt dazu: «Es wird spannend sein zu sehen, wie der Fokus, der auf die Notwendigkeit einer individuellen Transformation jedes Gläubigen gerichtet ist, mit dieser grossen Vielfalt der Kontexte auf einen Nenner gebracht wird».

Der interreligiöse Dialog wird eine wichtige Rolle spielen in einem Land, in dem der Islam und das Christentum gleichermassen wichtig sind.

Die Mitglieder der Schweizer Delegation sind: Hans Joachim Zobel, Claudia Bandixen, Magdalena Zimmermann, Josefina Hurtado (Mission 21), Nicolas Monnier (DM-échange et mission), Bettina Lichtler (Zürich), Heinz Fäh (St. Gallen).

Die Delegierten von Mission 21 werden die Gelegenheit ergreifen und ihre Partnerkirche der Herrnhuter besuchen, die über 1000 km von Arusha entfernt im Südwesten des Landes liegt. Mission 21 unterstützt in Zusammenarbeit mit den Herrnhutern acht Projekte, vor allem in den Bereichen Bildung und Gesundheit.