Es hätte die erste Synode der seit 2020 existierenden Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz EKS (ehemaliger Kirchenbund mit Abgeordnetenversammlung) werden sollen: Mitte Juni wollten rund 80 Synodale aus den Mitgliedkirchen der EKS im Wallis drei Tage zusammen kommen. Da die Corona-Krise andauert, hat nun das Synodebüro um Synodepräsident Pierre de Salis entschieden, die Synode in Sion abzusagen. «Wir bedauern es, dass diese erste Synode der neuen EKS nicht wie geplant stattfinden kann und danken der gastgebenden Evangelisch-reformierten Kirche des Wallis für ihre Flexibilität. Doch sind wir zuversichtlich mit der verkürzten Synode einen guten Ersatz gefunden zu haben. Der demokratische Prozess ist zentral, um mit der Evangelisch-reformierten Kirche Schweiz in die Zukunft zu gehen», so der Synodepräsident Pierre de Salis.

Virtueller Ersatz
Stattdessen werden sich die Synodalen zu einer eintägigen Synode am 15. Juni 2020 treffen. Mit einer verkürzten Traktandenliste sollen dringliche Geschäfte behandelt werden. Da die Massnahmen des Bundesrates eine persönliche Zusammenkunft nicht erlauben, wird die EKS neue Wege gehen: Die Synode findet virtuell statt.

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